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Buchhalter am Schreibtisch

Sozialverband VdK

Durch den Job meiner Mutter als Köchin im VdK-Erholungsheim in Oberwinter ergab es sich, dass ich beim VdK-Landesverband in Koblenz meine Lehre zum Bürokaufmann machen durfte.
Das waren jeden Tag 40 km hin und 40 km zurück mit der Deutschen Bundesbahn.

Heute nennt sich mein ehemaliger Arbeitgeber "Sozialverband VdK - Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.". Das VdK steht für "Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderter und Rentner Deutschland", wobei der Schwerpunkt der "hilfsbedürftigen" Personen schon seit mind. 10 Jahren bei den Behinderten und Rentnern liegt.

In meiner Lehrzeit durchlief ich fast alle Abteilungen der Landesverbandsgeschäftsstelle in Koblenz mit Schwerpunkt in der "Sterbegeldvorsorge-Abteilung" (Versicherungsabteilung) und am Ende in der "Kasse" dem heutigen Arbeitsbereich Finanzen (Finanz- und Rechnungswesen oder einfachheithalber Buchhaltung genannt).

Auf Anraten des "Kassenleiters", welcher bald in den wohlverdienten Ruhestand hinübergleiten wollte, fing ich Ende 1993 mit dem Vorbereitungslehrgang (Steuerlehre) zum Bilanzbuchhalter bei der IHK Bonn an. Den Bilanzbuchhalterlehrgang schloß ich im Januar 1996 erfolgreich ab.

Den Job meines ehemaligen Bosses (Kassenleiter) durfte ich, mit starker Unterstützung meiner ehemaligen Kolleginnen, welche ebenfalls nur noch wenige Jahre vor der "Pensionierung" standen übernehmen, obwohl ich erst ein halbes Jahr später den Bilanzbuchhalterkurs beendete.

An einem Tag Ende 1995 oder Anfang 1996 standen plötzlich kleine Fernseher und große Metallbehälter auf unseren Schreibtischen. Wir erfuhren dann, dass es sich um sogenannte "Computer" handelt, mit denen wir jetzt arbeiten dürfen. Zum Glück wußte ich bereits vorher, daß es sich um Computer handelt, da ich zu Hause selber einen stehen hatte. Wir besorgten uns also ein Buchhaltungsprogramm (Sage KHK -Classic Line) und ich schulte meine beiden über 50 Jahre junge Kolleginnen in die Geheimnisse des Computers und des Buchhaltungsprogrammes ein. Das dauerte so ca. 1 Jahr. Und somit gehörte die alte Taylorix-Buchungsmaschine, welche einem Schreibtisch mit eingelassener seltsamer Riesenschreibmaschine glich zum alten Eisen.
Meine beiden Kolleginnen gingen in "Rente" und es kamen neue.

Ich weiß nicht mehr wann, doch es muss so zwischen 1997 und 2000 gewesen sein, wo der Vorstand beschloß den Sitz des Vereins von Koblenz (ehemaliger Regierungssitz) nach Mainz (jetziger Regierungssitz) zu verlegen. Die Begründung lautet heute auf der Internetseite etwa "... um die Ihre Interessen noch besser vertreten zu können...", also durch die Nähe zur Regierung, glaube ich. Wie auch immer, ein Haus war bereits gekauft und etwa zwei Jahre später ergab sich für mich das Glück bei einer meiner wenigen Bewerbungen angenommen zu werden. Da ich für den Standort Koblenz keine Hoffnung mehr sah und ich aus familiären und somit sozialen Gründen mit meiner Frau nicht nach Mainz ziehen konnte nahm ich die Stelle bei der DGR Wirtschaftsprüfung in Bonn an (meine Reisezeit zur Arbeit verkürzte sich zu dem um täglich ca. 2 Stunden und um viel Fahrgeld).